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Beweg' dein Becken

Ein dichtes Programm hat Kind & Co im Jänner zu bieten. Im Eltern-Kind-Zentrum beginnt das neue Jahr mit vier Kursen, zwei Vorträgen und einem Stillworkshop.

Einer der Kurse ist zu Beckenbodengymnastik für Frauen aller Altersstufen mit den Hebammen Martha Gamauf und Martina Werderits: "Rückbildungsgymnastik dient der Körperwahrnehmung, Entspannung und Vorbeugung einer Beckenbodenschwäche. Sie hat das Ziel, schwangerschafts- und geburtsbedingte Veränderungen weitestgehend zurückzubilden und Bauch- und Beckenbodenmuskulatur zu kräftigen.

Beckenbodengymnastik ist Bewusstseinsschulung für den Aufbau, der Funktion und den Einsatz des Beckenbodens im Alltag. Wahrnehmung, Training und Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur ist die Vorbeugung gegen Haltungsschäden, Senkung des Beckenbodens und Harnverlust. Ein kräftiger Beckenboden sollte Voraussetzung für alle Sportarten sein."

Ab Donnerstag, 7. Jänner. Anfängerinnen: 15:30 - 16:30 Uhr, 6 Einheiten. Fortgeschrittene: 17:00 - 18:00 Uhr, 6 Einheiten

Link: Weitere Angebote und Anmeldung unter Eltern-Kind-Zentrum Kind & Co, Obere Hauptstraße 119, 7453 Steinberg-Dörfl; Tel. 0676 / 725 41 70 bzw. Email

Foto: REUTERS/Susana Vera

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Babykino

  • Am Dienstag, 19. Jänner um 11 Uhr, wird der Film"Looking for Eric" von Ken Loach (GB 2009) in englischer OmU gezeigt.

Die Babys können mit in den Kinosaal genommen werden. Der Saal wird nicht ganz abgedunkelt und kann daher mit dem Kind im Arm ohne Stolpern kurz verlassen und wieder betreten werden. Der Ton ist etwas leiser als normal, um schlafende Kinder nicht zu wecken oder zu erschrecken.

Vor der Vorstellung gibt es an der Bar Kaffee und Kuchen, Wickeltisch und ein Flaschenwärmer stehen zur Verfügung. An der Bar ist selbstverständlich Rauchverbot.

Kassaöffnung: 10.30 Uhr, Vorstellungsbeginn 11.00 Uhr
Einheitspreis: EUR 7,50
Für das Kind wird selbstverständlich kein Eintritt verlangt.

Links: Infos zum Babykino-Programm; Votivkino, Währinger Straße 12, 1090 Wien

Foto: APA/EPA/GUILLAUME HORCAJUELO

Mathemagische Bilder

Mathematische Formeln, Zahlenrätsel, eine Deutung von Fibonaccis Kaninchenproblem, ein Spaziergang über Brücken der Stadt Königsberg oder das "Hexeneinmaleins" aus Goethes "Faust" - die Malerin mARTina Schettina entführt ihr Publikum in die geheimnisvolle Welt der Zahlen. "Mich fasziniert die Nutzlosigkeit der mathematischen Spielereien - die Beschäftigung damit ist eine wunderbare Form des Egoismus", sagt die Künstlerin.

Die Galerie Alpha zeigt ab 8. Januar die Arbeiten Schettinas. Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 7. Januar um 19 Uhr. Begrüßung und Einleitung: Dr.in Isabella Ackerl. Ausstellungsdauer bis 29. Januar.

Links: mARTina schettina; Club Alpha, Galerie alpha, 1010 Wien, Stubenbastei 12/14, Öffnungszeiten: Mo - Do 9 - 16 Uhr, Fr. 9 - 12

Foto: mARTina schettina

Queer Tracks

In ihrem Buch zu "subversiven Strategien in der Rock- und Popmusik" geht Doris Leibetseder dem subversiven Charakter queerer Motive am Beispiel zeitgenössischer Rock- und Popmusik nach und setzt diese mit klassischen Diskursen der abendländischen Philosophiegeschichte in Beziehung.

Am Montag, 11. Jänner um 19 Uhr stellt die Autorin ihr Buch mit einem Vortrag vor, in dem sie Schlüsselkonzepte der Queer und Gender Studies wie Ironie, Parodie, Camp, Maske/Maskerade, Mimesis/Mimikry, Cyborg, Transsexualität und Dildo erläutert und sie anhand von Songs, Covergestaltungen und Video-arbeiten queer-feministischer Musi-ker_innen und Performer_innen diskutiert.

Moderation: Sushila Mesquita
Unkostenbeitrag: 2,90 EUR
Für Frauen und Trans-Personen!

Link: Im Stichwort, Diefenbachgasse 38, 1150 Wien

Foto: Albumcover Yo Majesty

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Auf der Suche nach den Ehrenbürgerinnen

Kennen Sie Ehrenbürgerinnen in Ihrem Bezirk, Ihrer Gemeinde oder Stadt? NEIN? - Kein Wunder, denn es gibt nur sehr wenige. Die Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ FIFTITU% will sich gemeinsam mit OÖ Fraueninitativen und Vereinen auf die Suche nach Ehrenbürgerinnen in ganz Oberösterreich begeben.

Performative Interventionen im öffentlichen Raum sollen genauso Teil der Auseinandersetzung sein, wie subtile Eingriffe in denselben. Was in erster Linie zur Diskussion steht sind die Begriffe "Bürger_in" und "Ehre". Ziel ist Lust auf "Mehr".

Am Donnerstag, 14. Jänner, 17.30h - 21.30 Uhr, findet dazu ein Impulsabend mit Workshops im Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17, 4600 Wels, statt. Überbegriff des Abends ist "Ehren_Bürger_innenschaft". Anhand der Querschnittthemen Antirassismus und Queer-Feminismus passieren an diesem Abend Auseinandersetzungen mit folgenden Begriffen:

  • Workshop 1: "Ehrenfrauen und Frauenehren" - Welche Handlungen von "Frauen" werden als ehrenvoll wahrgenommen, welche Be-deutungen schließt das ein?
  • Workshop 2: "Öffentlichkeiten" - Wie werden die Begriffe Ehre und Bürgerin in der Öffentlichkeit dargestellt bzw. performt?
  • Workshop 3: "Ehrenbürgerinnen und Bürgerinnenehren" - Was bedeutet es Bürgerin / Ehrenbürgerin zu sein? Wer kann das sein und warum? (Araba Evelyn Johnston-Arthur)

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bis 11. Jänner unter Tel. 0043(0)732/770353 bzw. Email.

Link: FIFTITU%

Foto: APA/AP/Winfried Rothermel

Kongo - Überleben in einem vergessenen Land

Die Galerie "WestLicht. Schauplatz für Fotografie" und "Ärzte ohne Grenzen" zeigen mit der Ausstellung "Kongo - Überleben in einem vergessenen Land" rund 70 Fotografien der Fotojournalistin Susan Schulman. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Menschen und ihr schwieriger Alltag: Schulman zeichnet das Porträt einer Bevölkerung, die versucht, trotz widriger Umstände zu überleben.

"Meine erste Reise in dieses Land machte mich zwar unglaublich wütend darüber, wie diese Menschen leben müssen, aber ich entwickelte auch eine große Bewunderung für die Überlebenskraft der Kongolesen", sagt die Fotografin nach mittlerweile fünf Reisen durch den Kongo. Schulman hat auch Hilfsprojekte von "Ärzte ohne Grenzen" im Kongo besucht und die Arbeit der Teams dokumentiert. Die Organisation leistet in verschiedenen Teilen des Landes seit 1982 medizinisch-humanitäre Hilfe. Die Aktivitäten umfassen Ernährungshilfe, HIV-Therapie, Hilfe für Opfer von sexueller Gewalt, chirurgische Eingriffe, Impfkampagnen und Nothilfe nach dem Ausbruch von Epidemien.

Zu sehen bis 17. Januar 2010

Link: Westlicht, Westbahnstraße 40, 1070 Wien; Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr von 14-19 Uhr, Do 14-21 Uhr, Sa, So, Fei 11-19 Uhr, Montag geschlossen

Foto: Susan Schulman

Stilles Holz

Das Frauenmuseum in Hittisau zeigt bis 4. April 2010 die Ausstellung "Stilles Holz", die der norwegischen Architektin Wenche Selmer gewidmet ist. Selmer gehört zu den wenigen Architektinnen des 20. Jahrhunderts, die breite Anerkennung erlangt haben. Als Professorin an der Oslo Shool of Architecture and Design war sie eine Autorität und bildete mehrere Jahrzehnte lange hunderte junge ArchitektInnen aus.

Selmers Verdienst ist es, neue Möglichkeiten des Baumaterials Holz erarbeitet und erforscht zu haben. Sie plante vor allem Wohn- und Ferienhäuser aus Holz, einem Baumaterial, das in Norwegen seit jeher breite Verwendung findet. Rund hundert Gebäude gehen auf sie zurück, darunter zahlreiche Einfamilienhäuser in Olso und Ferienhäuser an der Südküste rund um Lillesand und in den norwegischen Bergen. Immer sind ihre architektonischen Lösungen auf die spezielle Umgebung angepasst. Die subtile Interaktion zwischen Gebäude und Umgebung ist charakteristisch.

Begleitprogramm

  • Samstag, 23. Jänner 2010, 11-18 Uhr: Tribute to Margarethe Schütte-Lihotzky - Kurzsymposium zum Thema: Beruf Architektin. Reflexionen, Präsentationen und Gespräche aus und über die Praxis
  • Donnerstag, 18. März 2010, 20 Uhr: Konzert pforte im Frauenmuseum - Komponieren Frauen anders? Louise Adolpha Le Beau und Robert Schumann
  • Samstag, 27. März 2010, 14.30-22 Uhr: Museumsarchitek[tour] - Mit dem Landbus durch drei Bregenzerwälder Ausstellungshäuser

Link: Frauenmuseum Hittisau, Platz 501, 6952 Hittisau (Vorarlberg); Öffnungszeiten: Do 15-20 Uhr / Fr 15-17 Uhr / Sa und So 10-12 und 14-17 Uhr; Führungen buchen unter +43 (0)664 88431964 bzw. fuehrungen@frauenmuseum.at

Foto: Frauenmuseum Hittisau/Wenche Selmer

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Einfu¨hrung ins Hormonyoga

Wer sich für ein speziell auf Frauen ausgerichtetes Yoga interessiert, kann sich den Workshop von Hatha- und Hormon-Yogaleherin, Psychotherapeutin, Diplom-Pa¨dagogin Helga Holczik vormerken, der vom 15. bis 17. Januar stattfindet. An dem Wochenende wird die komplette U¨bungsserie erlernt, sodass frau zum selbsta¨ndigen U¨ben fa¨hig sind (schriftliche Unterlagen zur Anleitung und Unterstu¨tzung inklusive). Weiters werden Entspannungs-U¨bungen aus dem Hormonyoga erlernt und praktiziert.

Hormonyoga ist eine Abfolge von dynamischen Ko¨rper- und Atemu¨bungen verbunden mit Techniken mentaler Energielenkung zur Balancierung des weiblichen Hormonhaushaltes. Zusa¨tzlich zu den U¨bungen im engeren Sinn gibt es spezifische Aufwa¨rmu¨bungen, welche vor der U¨bungsreihe angewandt werden sollen sowie auch spezielle U¨bungen gegen Stress.

Im Yoga-Institut Dr. Schmida, 1060 Wien, Lehargasse 1a
Kosten € 155,--; bei verbindlicher schriftlicher Anmeldung UND Einzahlung (Konto-Nr. BAWAG 02510001675, BLZ 14000) unter Tel. 01/2145187 oder Email
Anmeldeschluss 8.1.2010

Link: Helga Holczik

Foto: REUTERS/Jamie Fine

"Temporäre Bewohner"

... bietet den BesucherInnen eine verspielte, manchmal ironische, manchmal meditative Umgebung, die oft auch zur aktiven Teilnahme einlädt: Die Jahresausstellung 2009/2010 im Salzburger Künstlerhaus zeigt bis 24. Jänner Positionen von zwölf KünstlerInnen des Kunstvereins. Neun der zwölf KünstlerInnen beziehungsweise KünstlerInnengruppen sind Frauen: Die Sicht auf "Vergänglichkeit, Beweglichkeit und Zerbrechlichkeit sowie das Entstehen einer neuen Hoffnung" wirkt daher durchaus weiblich.

Mit der Rumänin Raluca Voinea sorgte ebenfalls eine Frau als Kuratorin für die Auswahl aus den etwa 40 eingereichten Werken und Werkgruppen. Auch die Trägerin des mit 3.000 Euro dotierten Förderpreises ist eine Frau und zwar Birgit Pleschberger. 

Im Ausstellungskabinett zu sehen: Michaela Frühwirth. "Latitude"
Im CaféCult zu sehen: Margit Ann Berger. Neue Arbeiten

Link: Salzburger Kunstverein, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg; Dienstag bis Sonntag, 12 bis 19 Uhr

Foto: Eduard Constantin

Zoe Leonard

"Photographs" ist die erste internationale Überblicksausstellung der amerikanischen Künstlerin Zoe Leonard. Neben frühen Arbeiten aus den 1980er und 1990er Jahren zeigt das MUMOK die zwischen 1998 und 2009 entstandene Werkserie "Analogue", mit der Leonard in 412 Fotografien sukzessiven Veränderungen des Stadtbildes und der Ökonomie im Zuge einer voranschreitenden Globalisierung nachgeht.

Seit über zwanzig Jahren schafft Leonard fotografische Aufnahmen, in denen die unscheinbaren Widersprüche unseres Alltags hervortreten und die die Spannungen zwischen Natur und Kultur, dem Lebendigen und Vergänglichen, sowie dem Lokalen und Globalen sichtbar werden. Leonards Schwarz-Weiß- und Farbfotografien faszinieren dabei insbesondere aufgrund ihres präzisen Blicks für Übersehenes und Details.

Zu sehen bis 21. Februar 2010.

Link: MUMOK Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Museumsplatz 1, A-1070 Wien

Foto: MUMOK/Zoe Leonard

Kalkuliertes Chaos: Literaturkrabbelgruppe

In Deutschland sind Literaturkrabbelgruppen schon Kult, in Österreich ist das Konzept noch neu. Statt über Themen rund ums Baby unterhält man sich in der Literaturkrabbelgruppe über Literatur.

Die Buchhandlung Thalia in Wien 3 startete im Oktober die erfolgreiche heimische Premiere des "kalkulierten Chaos'" mit einer Einführung in das Leben und Werk von Martha Gellhorn. Die Veranstaltungen finden an Vormittagen statt; Handouts sorgen dafür, dass Eltern am Ball bleiben können. Es moderiert "Krimi-Mama", Autorin und Literaturaktivistin Therese Bauer.

Nächste Termine: 29. Jänner, 25. Februar, 25. März jeweils um 10.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Link mit Details: Thalia Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 1030 Wien

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: theresebauer.com