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Johanna Dohnal und Eva Rossman im Jahr 2000 vor einer Pressekonferenz vom "UnabhängigenFrauenForum".

Foto: APA-Robert Jaeger

Wien - Nach dem Tod von Johanna Dohnal stellt der "CLUB 2" am Mittwoch die Frage: "Was ist aus den Feministinnen geworden?". Dazu diskutieren bei Eva Rossmann u. a. Trautl Brandstaller, Feministin und Wegbegleiterin Johanna Dohnals, Sibylle Hamann, Journalistin, Ana Tajder, Autorin "Von der Barbie zum Vibrator", Isabella Meus, Designerin, und Oliver Peter Hoffmann, Männerpartei und Andreas Unterberger.

Ihr Name ist in Österreich das Synonym für Emanzipation: Johanna Dohnal, eine Ikone der Frauenbewegung, wurde nach ihrem Tod sogar von ehemaligen GegnerInnen ausführlich gewürdigt. Über Jahre prägte sie die Frauenpolitik Österreichs und wurde dafür oft genug auch angefeindet. Wie sehen ihre Mitstreiterinnen die Erfolge der damaligen Frauenbewegung und wie denken jene jungen Frauen, die bereits im Zeichen der Gleichberechtigung aufgewachsen sind? "Ich bin keine Feministin, aber ..." ist ein beliebter Satz aus dem Munde junger, emanzipierter Frauen. Ist "Feminismus" zum Unwort geworden, hat der Feminismus ein Imageproblem bekommen? Ist Emanzipation selbstverständlich heute, wie schaut es mit der Gleichberechtigung wirklich aus, ist schon alles erreicht? (red)