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Inge Morath - hier bei ihrer Ausstellung 'Inge Morath - Das Leben als Photographin' in Wien im Juni 1999.

Foto: APA / Hans Klaus Techt

Bukarest - Die österreichische Fotografin Inge Morath  unternahm Entlang der Donau ausgedehnte Reisen. Im Jahr 1943 studierte die gebürtige Grazerin, die 2002 in New York verstarb, sogar ein Semester in Bukarest Rumänisch. Fünfzehn Jahre später, nachdem sie als erste Frau der prestigeträchtigen Agentur Magnum beigetreten war, kehrte Morath beruflich nach Rumänien zurück: "Mein rumänisches Tagebuch" ist seit gestern, Freitag, bis zum 17. Oktober als Foto-Ausstellung im "Museum der rumänischen Bauern" in Bukarest zu sehen.

Unveröffentlichte Schwarz-Weiß-Fotografien

133 bisher unveröffentlichte Schwarz-Weiß-Fotografien führen in den ländlichen Raum Rumäniens sowie in die neuen Industriezentren. 1958, dann noch ein mal 1967 und 1994 machte sich Morath zu Reportage-Reisen nach Rumänien auf, zu drei sehr unterschiedlichen Phasen der Geschichte des Landes. Dass ihre früher erworbenen Sprachkenntnisse - neben Rumänisch beherrschte sie außerdem fünf weitere Sprachen - ihr beim Kontakt mit den Menschen, ihren Hauptmotiven, behilflich waren, auch davon erzählen die Fotos von Bauernburschen bei der Arbeit, musizierenden Roma oder den Gläubigen vor den orthodoxen Kirchen. (APA)