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Hat sich knapp gegen Rivalin durchgesetzt: Susana Villarán.

Foto: APA/EPA/Paolo Aguilar

Lima - Mehr als drei Wochen hat die zentrale Wahlkommission in Peru die Stimmen der Bürgermeisterwahl in der Hauptstadt Lima ausgezählt, am Dienstag stand endlich die Gewinnerin fest: die Mittelinks-Politikerin Susana Villarán (61). Sie übernimmt am 1. Jänner nächsten Jahres für vier Jahre das Amt in der Metropole mit mehr als acht Millionen EinwohnerInnen. Ihre schärfste Rivalin, die Mitterechts-Politikerin Lourdes Flores, gestand die Niederlage bei einer Rede im Stadtteil Brena ein.

Der BürgermeisterInnenposten der Hauptstadt, in deren Großraum ein Viertel der Gesamtbevölkerung lebt, ist das höchste Amt, in das je eine Frau in dem südamerikanischen Land gewählt wurde. Villarán gehört der relativ jungen, gemäßigt linken Partei Fuerza Social (FS)(Soziale Kraft) an.

Knappes Kandidatinnen-Duell

Der Abstand zwischen den beiden Kandidatinnen war äußerst gering. Nach Auszählung von 97 Prozent der bei der Wahl am 3. Oktober abgegebenen Stimmen kam Villarán auf 38,39 Prozent und Flores auf 37,57 Prozent. Die Auszählung war so extrem langsam, weil es bei mehr als einem Viertel aller Wahlakten Einsprüche gegeben hatte. Meist handelte es sich um fehlende Unterschriften oder Stempel. (APA/dpa)