Beate Prettner, Christa Zettinig und Helga Grafschafter (v.l.n.r.) bei der Eröffnung des FrauneInfoPoint Hermagor.

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Landesfrauenreferentin Beate Prettner eröffnete am Donnerstag gemeinsam mit Bürgermeister Vinzenz Rauscher und Frauenbeauftragter Helga Grafschafter, die Frauenberatungsstelle in Hermagor. Vorerst wird die Frauenberatungsstelle Hermagor von Villach aus betreut werden, wodurch Kosten gespart werden können, erklärte Prettner.

"Oft geht es vor allem darum, das Selbstbewusstsein der Frauen wieder zu stärken, damit sie einen Weg in die Selbstständigkeit, die Autonomie finden", weiß die Beraterin der neuen Frauenberatungsstelle Hermagor, Christa Zettinig. "Wir wissen, dass Frauen weniger mobil sind als Männer, deshalb ist ein flächendeckendes Angebot der Frauenberatungsstellen in Kärnten absolut notwendig", betonte Grafschafter in einer Aussendung. Vor 20 Jahren wurden die ersten Frauenberatungsstellen in Villach und Klagenfurt eröffnet und in den folgenden Jahren kontinuierlich ausgebaut.

Leistungen und Finanzierung

Die Leistungen der Frauenberatungsstellen reichen von juristischer Beratung, Ehe- und Familienberatung bis hin zu SchuldnerInnenberatung und Psychotherapie. Finanziert werden die Institutionen durch das Land Kärnten, AMS, GKK, das Bundesministerium für Familien, das Frauenministerium und teilweise, wie im Fall von Villach, durch die Städte. (red)