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Gibt nicht auf: Die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner geht den K2 heuer erneut an.

Foto: APA/EPA/DANIEL BARTSCH

Wien - Gerlinde Kaltenbrunner versucht neuerlich, den K2 - den zweithöchsten Berg der Welt und den letzten Achttausender, der ihr noch fehlt - zu besteigen. Die aus Oberösterreich stammende und in Deutschland lebende Alpinistin will Mitte Juni zu dieser Expedition aufbrechen, nachdem sie lange überlegt hatte, ob sie es noch einmal versuchen würde.

Die 40-Jährige will den Aufstieg von der chinesischen Nordseite über den Nordpfeiler versuchen, wie sie auf ihrer Internet-Homepage bekanntgab. Begleitet wird sie von Tommy Heinrich aus Argentinien und ihrem Ehemann Ralf Dujmovits. Wahrscheinlich werden noch ein Bergsteiger aus Polen dabei sei und eventuell zwei Alpinisten aus Kasachstan. Der Anmarsch erfolgt mit Kamelen über den 4.750 Meter hohen Aghil Pass und durch das Shaksgam Tal bis ins Basislager, das sich auf 3.900 Metern Seehöhe befindet.

Tödlicher Versuch

Der Entscheidung Kaltenbrunners waren lange Überlegungen vorausgegangen. Im August 2010 war ihr Bergkamerad Fredrik Ericsson vor ihren Augen tödlich verunglückt. Der Schwede stürzte am K2 (8.611 Meter) im Karakorum bei schwierigen Witterungsbedingungen mehr als 1.000 Meter ab. (APA)