Das Theater der Unterdrückten hat ein neues Projekt initiiert: Es soll eine Theatergruppe entstehen, die sich nur mit LGBT-Themen auseinandersetzt. Teilnehmen können alle, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell oder transident identifizieren, aber auch Interessierte, die sich solidarisch für LGBTs einsetzen. Schauspielerische Vorkenntnisse sind keine Voraussetzung.
Themen der Gruppe sollen die Auseinandersetzung und Sichtbarmachung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und LGBTs in Österreich sein, erklärt Miriam Sinzinger vom Theater der Unterdrückten in einer Aussendung. Im Vordergrund stehe der Abbau von Homophobie und Vorurteilen gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgenderpersonen sowie die Auseinandersetzung mit Formen des Coming Out, die Bekämpfung von bestehender Diskriminierung und Enttabuisierung. Daneben will sich die Gruppe mit anderen thematisch nahestehenden Organisationen vernetzen.
Vorbereitung und Proben
In Vorbereitungsworkshops werden
einerseits Themen und Projektideen erarbeitet und andererseits
die TeilnehmerInnen mit den Techniken des Theaters vertraut gemacht. Die Workshops können auch rein aus
Interesse besucht werden, es besteht keine Verpflichtung an der
Teilnahme zur Theatergruppe. Im November geht das Projekt in die Probephase. Die
Teilnahme und Mitwirkung an der Gruppe ist kostenfrei, für die
Vorbereitungsworkshops ist ein Beitrag für Organisation und
Infrastruktur zu zahlen.
(red)