Die Preise für Nahrungsmittel steigen weltweit. Einer der Auslöser ist die massive Spekulation auf Agrarrohstoffe. Für viele Menschen gerade in den ärmsten Ländern des Südens ist dies lebensbedrohlich: 50 bis 80 Prozent ihres Einkommens müssen sie für die Ernährung aufwenden. Und besonders betroffen von Hunger und Armut sind Frauen.

Bei der heurigen Veranstaltung zum Welternährungstag (12.10.) und Weltlandfrauentag (15.10.) im RadioKulturhaus mit dem Titel "Who feeds the world?" diskutieren internationale und österreichische ExpertInnen das Thema Ernährungssicherheit angesichts der Preisschübe und Bankgeschäfte. Die Expertin für Gender und und Ernährungssicherheit, Prof. Anne C. Bellows von der Universität Hohenheim, wird sich in ihren Beiträgen vor allem der Aspekte Frauen betreffend annehmen. Weiters diskutieren unter der Leitung von Ö1-Redakteur Johannes Kaup Alberto Acosta, Ökonom und ehemaliger Minister für Energie und Bergbau (Ecuador), Edith Klauser, Sektionleiterin Landwirtschaft und Ernährung, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Wien), und Stephan Schulmeister Ökonom, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO Wien).

Die Veranstaltung "Who feeds the World?" findet in deutscher und spanischer Sprache mit Simultan- übersetzung aus dem Spanischen statt. (red)