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90 Prozent der ArbeiterInnen sind in der untersten Lohngruppe.

Foto: AP / Alessandro della Valle

Wien - Um bis zu 3,6 Prozent werden die Löhne der Reinigungskräfte steigen. Das teilte die Gewerkschaft vida am Donnerstag mit. Sie vertritt rund 40.000 Beschäftigte in der Gebäudereinigung, darunter viele Frauen (75 Prozent) und MigrantInnen mit geringem Einkommen.

Ab 1. Jänner verdient jeder/jede ArbeiterIn um 27 Cent mehr pro Stunde, der Mindestlohn steigt auf 1.349,23 Euro pro Monat. Für die untersten Lohngruppen - das sind an die 90 Prozent der ArbeiterInnen - bedeutet das eine Lohnerhöhung um 3,6 Prozent. Die Trennungszulage, das Zehrgeld und die Lehrlingsentschädigung steigen um vier Prozent. Die Arbeitgeber hätten versucht Zulagen, darunter den Nachtarbeitszuschlag, zu kürzen, erklärte vida.

Der KV-Abschluss haben die VerhandlungspartnerInnen in der dritten Runde erzielt. Im Vorjahr waren die Löhne der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger um zwei Prozent gestiegen. (APA)