Die Autonome Frauen Lesben Mädchen-Demo zum 101. Internationalen Frauenkampftag zieht derzeit durch Wien. Auftakt war um 16:30 Uhr am Schwedenplatz, wo es zwar waschelnass, aber mit DemonstrantInnen recht voll war. Motto diesmal unter anderem: "Kapitalismus - Wir haben dich durchschaut! Uns kannst du am Arsch integrieren!"

Foto: dieStandard.at/Freudenschuß

Für Patriarchat kapput gespart? Eingeforderte Sparpakete, Sparmaßnahmen: Für die Autonomen Frauen Mädchen Lesben wird unter dem Deckmantel der Umstrukturierung des Staates zum "wirtschaftlichen" Unternehmen ein Abbau von erkämpften sozialen Errungenschaften und Einrichtungen vorangetrieben. Als erstes zahlen soziale, und antifaschistische Projekte drauf: Existenz bedroht. Massiv betroffen sind seit Jahren auch  feministische Einrichtungen wie autonome Frauennotrufe, Frauenzentren, Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen.

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"Als Feministinnen wehren wir uns gegen jede Einverleibung ins kapitalistische System! Gesetzliche Gleichstellung, gleichbedeutend mit einer Anpassung ans kapitalistische Patriarchat, wird uns als anstrebenswertes Ziel und weitgehend realisiert vorgegaukelt. Doch davon lassen wir uns nicht täuschen!", heißt es im Demo-Aufruf.

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Auch die Vor.Gestrigen sind bei der Demo mit dabei und wissen: "Geht's der Wirtschaft... Geht's uns allen" und "Seilschaften der Herrschaften heißt Wirtschaften".

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Infostände mit allerhand zweckdienlichen Hinweisen zu weiterer feministischer Lektüre sollen nicht fehlen. Das tun sie auch nicht.

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Die Volksstimme im Frauenzeichen auch nicht.

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Eben. Und wer schnell ist, kann es noch zum Demo-Finale schaffen und eigene Eindrücke sammeln. (red)

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