Zines, Clips & Pix

In den Osterferien plant das "flash - Mädchencafé" unter dem Motto "Zines, Clips & Pix" wieder eine Medienwoche für Mädchen: Ob schreiben, filmen, schauspielen, fotografieren - für jede ist etwas dabei. Die Themen kann sich jede Teilnehmerin selbst aussuchen.

  • Mittwoch, 4.4. bis Samstag, 7.4., 16 - 21 Uhr:
    Du Filmproduzentin!

    Finde DIE Idee für einen Kurzfilm oder für Interviews, stehe vor oder hinter der Kamera, filme an verschiedenen Drehorten und schneide deinen Clip.
    Du Fotografin!

    Digitale Spiegelreflexkamera oder Handyfoto, Photoshop oder LOL-Cam, Indoor-Shooting oder winterliche Eindrücke aus der Stadt, flashige Fotogalerie.
  • Freitag, 6.4. bis Samstag, 7.4., 16 - 21 Uhr: Du Musikerin!
    Instrumente mitbringen oder vor Ort ausprobieren, Sounds und (Sprech-)Gesang aufnehmen und andere Klangexperimente.

Um Anmeldung wird gebeten (mit Angabe des Workshops) unter Tel. 0676 897 060 308, E-Mail. Die Teilnahme ist kostenlos!

Link: Im flash - Mädchencafé, Zieglergasse 34/3, 1070 Wien

 

Foto: Flash Mädchencafé

Frauenwohlfühltag

Am Donnerstag, 12. April, 17 bis 21 Uhr, lädt das Frauenforum Salzkammergut, im Rahmen der gesunden Gemeinde, wieder zum Frauenwohlfühltag ins Ebenseer Hallenbad. Die Gesundheitspsychologin Birgit Reja verspricht geistige und körperliche Entspannung mit Meditationen und Massagen an Land, Aqua Relaxing, in der Sauna und/oder der Infrarotkabine. Das Motto lautet: "Steig aus dem Alltag aus und tauche in die Welt des Seins ein ..."

Mitzubringen sind: eine Matte, Decke, Handtücher, Badesachen. Der Eintritt kostet: € 17,- / FFS-Mitglieder € 15,-
Anmeldung bis 9.4. unter Tel. 06133 4136, E-Mail.

Link: Frauenforum Salzkammergut, Soleweg 7/3, 4802 Ebensee

Foto: Frauenforum Salzkammergut

ARGE Mordslust - ein musikalischer Thriller

Ein Trash-Krimi mit Musik steht demnächst im KosmosTheater auf dem Programm. Tatortbegehungen ebenda ab 11. April mit dem bewährten Team der Erfolgsproduktion "Höllischer Himmel - eine Revue" Caroline Koczan, Petra Kreuzer, Linde Prelog, Susanne Rader und Herbert Tampier.

Michaela Riedl-Schlosser liefert das Stück, Regie führt Susanne Draxler, Musik stammt von Herbert Tampier und herauskommt ein österreichisches Dorf, drei routinierte Witwen, eine Alleinerzieherin, ein asthmatischer Auftragskiller und die Präsentation eines Buches: Mordslust!

"Des kanns jetzt aber net sein, flucht die eine.
Ein toter Fuß, bemerkt die andere.
Dreckschwein, schreit die Dritte!
Die Vierte ergreift die Schaufel und beginnt zu beten."

Weitere Vorstellungen: 12. - 28. April, Mi - Sa jeweils 20:30 Uhr.

Link: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien

Foto: Bettina Frenzel

Bild nicht mehr verfügbar.

Umgang mit Belastungen

"Wie kann ich brennen ohne auszubrennen? Welche Auswirkungen haben Belastungen auf Körper und Seele aus medizinischer und psychologischer Sicht?" Das beantwortet Johanna Helm, Ärztin für Allgemeinmedizin und Fachärztin für Arbeitsmedizin, gemeinsam mit Karin Macke, Psychotherapeutin, bei einem Workshop, bei dem das Erkennen der vielfachen Auslöser von Stressbelastungen und das Finden neuer Strategien für eine gute Life-Work-Balance behandelt wird.

Termin: Montag, 16. April, 18.00 - 20.00 Uhr. Rasche Anmeldung: E-Mail / Tel.: 01/ 587 67 50. Teilnahmegebühr: Freie Spende.

Veranstaltungsort und Link: Frauen beraten Frauen, Seitenstettengasse 5/7, 1010 Wien

 

Foto: APA/dpa/Oliver Berg

Bogenschießen, Malen, Tischlern

Am Weiberhof findet die erste Bogensportwoche für Frauen dieses Jahr von Freitag, 27. April bis Freitag, 04. Mai statt. Alle Frauen, von der Anfängerin bis zur Profischützin, können mitmachen. Beigebracht wird einer Bogenschießen als Sport oder Selbsterfahrung, vom Basiswissen über Finetuning des Bogens und der Verbesserung einzelner Bereiche im Schussablauf bis zum individuellen Trainingsplan alles, was dazugehört.

Von Samstag, 5. bis Samstag, 12. Mai gibt es auch wieder eine Atelierwoche für Frauen, die malen und tischlern (lernen) wollen. Inhalt Malatelier: Acryl, Eitempera, Gouache, Graphit, Kohle, Mischtechnik, Pastellkreide. Inhalt Tischlerei: Intarsien, Grundtechniken Tischlerei, Sesselbau, Kleinmöbel. Nach einem Gespräch über Wünsche und Vorstellungen jeder Teilnehmerin bzw. deren zeitliche Rahmenbedingungen werden die Kursteilnehmerinnen individuell bei ihrem Malprozess und/oder in der Tischlerei begleitet.

Link und Anmeldung: Weiberhof, Frauenferien und Frauenbildungshof, Goldes 49, 8452 Großklein, Südsteiermark

Foto: dieStandard.at/Yeoh

kleine stiche immerzu

Iris Christine Aue beschreibt sich selbst als Zeichnerin im weitesten Sinne. Thematisch ist sie am breiten Spektrum zwischenmenschlicher Abhängigkeiten interessiert, an Dominanzverhältnissen, die sich in konkreten Situationen gut getarnt und subtil vollziehen. Diesen sanften Formen von emotionaler und psychischer Gewalt geht die Künstlerin gezielt auf den Grund. 

Die Künstlerin, 2011 mit dem Förderpreisträgerin des Diözesankunstvereins ausgezeichnet, ist nicht am Zeigen einer Vollständigkeit interessiert, sondern verfolgt, gerade im Isolieren von Momenten, die Kenntlichmachung von Tatorten menschlicher Übergriffe. Das Herauslösen aus Handlungszusammenhängen verhindert jedoch nicht, dass ein Rest an Geschichte an den Werken haften bleibt, was in der Betrachtung gerade dazu anregt, sie wieder in einen Erzählstrang einzubetten.

Zeichnungen von Aue sind bis 6. April im Turmzimmer der Ursulinenkirche, Landstraße 31, 4020 Linz, zu sehen.

Link: Iris Christine Aue; Öffnungszeiten: Sa 17.30 - 18.30 Uhr, So 18.30 - 19.45 Uhr sowie nach tel. Vereinbarung unter 0676 - 8776 4444.

Foto: Iris Christine Aue, lass mich mal riechen, was du heute gegessen hast, 2010

Fotocomix

Die Schwarz-Weiss-Photomanufaktur Galerie Zebra - Zentrum für Klassische und Moderne Fotografie zeigt "Fotocomix" von Bettina Greslehner: Aus der Sammelleidenschaft zu Comicfiguren und Marionetten entwickeln sich Objektinstallationen und Fotografien.

Zu sehen bis 13. April, Di bis Do 9:00 - 17:30, Fr 9:00 - 14:30 Uhr.

Links: Bettina Greslehner; Photomanufaktur Zebra, Burggasse 46, 1070 Wien

Foto: Einladung Ausstellung Greslehner

Das vierzigste Jahr

Im Frühjahr 2012 zeigt Anna Jermolaewa ihre jüngste Arbeit im Salzburger Kunstverein. Ausgangspunkt des Projektes bildete eine Jermolaewa bis dato unbekannte Fotografie, die 1986 während ihrer Schulzeit an einem Kunstgymnasium im ehemaligen Leningrad aufgenommen wurde und die Künstlerin gemeinsam mit fünf ihrer KlassenkameradInnen zeigt.

Auf dem Foto sind alle Beteiligten 16 Jahre alt. Zu diesem Zeitpunkt beschlossen ein paar von ihnen mit 40 Jahren Selbstmord zu begehen; denn 40 schien uralt und weit entfernt.

Seit der Matura hatte Jermolaewa ihre MitschülerInnen nicht mehr gesehen. 2011 feierten sie alle ihren vierzigsten Geburtstag. Jermolaewa beschloss ihre ehemaligen KlassenkameradInnen zu finden und zu treffen. Nach einigen Reisen ist ein Portrait der unterschiedlichen Lebensmodelle der einzelnen Personen entstanden, die nun über die ganze Welt verstreut leben. Eine Collage aus Gedanken über die Realisierung und Nicht-Realisierung von Lebensträumen, die Folgen von Entwurzelung, die Möglichkeiten von Neuorientierung und das Älterwerden... und nicht zuletzt auch über Emigration, Kindererziehung, die russische Mafia, Musik, Alkohol, Hochzeitskleider und Portraitzeichnen.

Ausstellung zu sehen bis 15. April.

Links: Anna Jermolaewa; Salzburger Kunstverein - Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: Svetlana Loginova

Und die Rechnung geht an Martin K.

Die permanente Krisenberichterstattung der vergangenen Monate rund um Euro und Finanzschulden, um Energiewende und Klimaschutz wirft zentrale Fragen auf: Sind wir tatsächlich jene BürgerInnen, die an der großen globalen Umwälzung unseres Wirtschaftssystems oder an seinem Zusammenbruch teilhaben dürfen/müssen? Einiges deutet darauf hin.

Die KünstlerInnen Maria Hanl, Ulrike Königshofer, Catherine Ludwig, Astrid Steinbrecher u.a. haben sich dem Themenkomplex angenommen. Was dabei herausgekommen ist, kann frau sich in der Ausstellung "Und die Rechnung geht an Martin K." bis 20. April (jeden Do, 18 - 21 Uhr) im flat1 ansehen.

Link: flat1, Schikanedergasse 2, 1040 Wien

Foto: flat1

Röcke tragen

Kleidung als Thema wird verstärkt vor allem von jungen FotografInnen aufgegriffen, um unterschiedlichste Inhalte zu transportieren. Einerseits ist die Kleidung, die wir täglich tragen, ein Zeichensystem, an dem der gesellschaftliche Status und in diesem Zusammenhang die Situierung des Geschlechts ablesbar ist. Andererseits wird diese Codierung immer mehr aufgebrochen, verschoben und in Frage gestellt.

KünstlerInnen wie Andrea Lumplecker, Maria Hahnenkamp, Jakob Lena Knebl, Michaela Göltl und Constanze Schweiger erforschen in ihren Arbeiten das Kleidungsstück als Bedeutungsträger von sozialen Ordnungen und die Wahrnehmung dieser durch die BetrachterInnen.

Die Ausstellung ist bis 10. Juni im Museum der Moderne zu sehen.

Link: MdM Mönchsberg, Mönchsberg 32, 5020 Salzburg. Dienstag bis Sonntag 10- 18 Uhr, Mittwoch 10-20 Uhr, Montag geschlossen.

Foto: Michaela Göltl

Beauty Contest

In Zusammenarbeit mit dem Austrian Cultural Forum New York widmet das MUSA seine nächste Ausstellung den sich permanent neu generierenden, gesellschaftlichen Schönheitsbildern und hinterfragt kritisch, in welcher Weise "Schönheit" nach wie vor ein Kriterium in der Kunst ist.

Die internationalen künstlerischen Positionen - zum Teil aus der Sammlung des MUSA, zum Teil über Vermittlung des ACFNY aus der New Yorker Kunstszene - werden bis 26. Mai im Wiener MUSA zu sehen sein.

Teilnehmende KünstlerInnen (Auswahl): Clarina Bezzola, Sissi Farassat, Anna Jermolaewa, Birgit Jürgenssen, Maria Lassnig, Katarina Schmidl, Cindy Sherman u.v.m.

Links: MUSA, Wien 1, Felderstraße 6-8 (neben dem Rathaus)
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 11-18 Uhr, Do 11 - 20 Uhr, Sa 11 - 16 Uhr. Barrierefreier, kostenloser Eintritt.

Foto: MUSA/Birgit Jürgenssen "Jeder hat seine eigene Ansicht", 1975, SW-Fotografie auf Baryt

Fokus Blicke Faltungen

Fotoarbeiten von Eveline Rabold sind im KosmosTheater zu sehen. Im Zentrum ist der menschliche Körper in seinem Facettenreichtum aus Licht und Bewegung. Aus überraschenden Blickwinkeln betrachtet die Künstlerin Körperteile und Gesichter, fängt Flüchtiges aus Blicken und Bewegungen ein und zieht es wie eine transparente Folie über ihre großformatigen Arbeiten. Die emotionale Bestimmtheit des Blicks gerät zum Blickwinkel aus dem Körper in die Welt hinaus und von dieser in den Körper zurück.

Ausstellung zu sehen bis 25. Juni an Spieltagen ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Eintritt frei.

Links: Eveline Rabold; KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Eveline Rabold