Foto: Screen Strike

Bei der Konferenz "Screen Strike" soll grundsätzliches in den Medienwissenschaften zur Sprache gebracht werden: "Gender, Medien, Kritik" lautet der Untertitel der dreitägigen Veranstaltung, die von einem internationalen Kooperationsprojekt organisiert wurde. An der Konzeption beteiligt waren Andrea B. Braidt (Wien), Angela Koch (Linz), Brigitte Mayr (Wien), Sabine Nessel (Wien), Andrea Seier (Wien) und Hedwig Wagner (Weimar).

Kritik neu verhandeln

In der Ankündigung heißt es: "Screen Strike stellt die Frage nach dem aktuellen Kritikpotenzial von Gender Studies und Medienwissenschaft. Angesichts rasanter Transformationen, neoliberaler Forderungen nach Flexibilität und zunehmender Medienkonvergenzen gilt es, die Frage der Kritik neu zu verhandeln. Was kommt nach dem Postfeminismus in Gender Studies und Medienwissenschaft? Welche Befunde lassen sich an der Schnittstelle medialer und geschlechterpolitischer Ordnungen aktuell ausmachen? Welche Rolle spielen ehemals feministisch geprägte Begriffe wie 'Ermächtigung' und 'agency' in der aktuellen Medien- und Populärkultur? Screen Strike macht das neue Verhältnis von Gender, Medien und Kritik an drei Tagen mit mehr als 40 TeilnehmerInnen zum Thema - in Vorträgen, Lectures, Panels, Screenings und Workshops mit theoretischen, empirischen und teils auch polemischen Beiträgen."

Konferenztanz

An den drei Tagen sind insgesamt acht Panels vorgesehen. Die Themenpalette reicht von "Feminismen im Web 2.0" bis zu "Strategien der Verweigerungen (das ausführliche Programm ist hier einzusehen). Am Freitag steht eine Filmvorführung von Tatjana Turanskyjs Film "Eine flexible Frau" (2010) auf dem Programm. Im Anschluss daran folgt der Screen Strike "Konferenztanz" im brut Karlsplatz mit dem queeren DJ-Kollektiv quote.
(red)