AbtreibungsgegnerInnen rund um Human Life International, Euro Pro Life, Jugend für das Leben und weitere planen für den 25. Juli in Salzburg den sogenannten 1.000-Kreuze-Marsch durch die Salzburger Innenstadt. Frauen des Infoladen Salzburg rufen zu einer Gegendemonstration auf. Die von den Pro-Life DemonstrantInnen geforderte Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und die dahinter stehende Bevölkerungspolitik wird von FeministInnen international heftig kritisiert.

Die Forderungen der FeministInnen sind konträr: Streichung von Schwangerschaftsabbrüchen aus dem Strafgesetzbuch, Abbruch auf Krankenschein und kostenlose Verhütung für alle.

In der Aussendung feministischer Salzburgerinnen heißt es: "Schluss mit der Bevormundung und Ausbeutung". Dem 1.000-Kreuze-Marsch in Salzburg soll daher mit einer Gegendemonstration begegnet werden. Unter dem Motto "1.000 Kreuze versenken" sollen alle, ob bunt oder in Alltagskleidung, zur Gegen-Demonstration kommen. Aufklärung und Aktivismus kommen bei der Gegendemonstration nicht zu kurz, wird im Aufruf von Infoladen Salzburg versprochen. (red, dieStandard.at, 6.7.2012)