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Zum 20. Jubiläum von "Pink Ribbon" dürfte im Oktober mit besonders viel Rosa gerechnet werden.

Foto: APA/epa/ROLAND SCHLAGER

Wien - 20 Jahre ist es her, dass Evelyn Lauder in den USA die "Pink Ribbon Aktion" ins Leben rief. Diese wird mittlerweile weltweit jedes Jahr im Oktober mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen begangen. Seit zehn Jahren wird das "Pink Ribbon" von der Österreichischen Krebshilfe genutzt, um auf die Bedeutung der Früherkennung von Brustkrebs hinzuweisen und Spenden zu sammeln. In den letzten zehn Jahren wurden über drei Millionen Euro für die Beratung, Information und finanzielle Soforthilfe für Brustkrebspatientinnen in Österreich eingesetzt.

Soforthilfe für Beratung und Therapie

Krebshilfe-Präsident Paul Sevelda über die neuen Herausforderungen im Kampf gegen Brustkrebs: "Auch wenn sich die Inanspruchnahme der Mammografie als Früherkennungs-untersuchung erfreulicherweise verbessert hat und wir unmittelbar vor Einführung eines nationalen Brustkrebsfrüherkennungsprogrammes stehen, ist es traurige Tatsache, dass sich immer mehr PatientInnen die Erkrankung nicht 'leisten' können." Die Soforthilfe für all jene, die durch die Erkrankung unverschuldet in finanzielle Not geraten sind, erfordere mehr denn je eine Weiterführung.

Große Veranstaltung im Österreichischen Parlament

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer öffnet am 27.9. für die Pink Ribbon Aktion das Hohe Haus. Krebshilfe Präsident Sevelda und Krebsspezialist Christof Zielinski werden bei dieser Gelegenheit über die Bedeutung der Früherkennung und die Fortschritte in der Therapie berichten. Auf Initiative von ÖVP-Abgeordneter Christine Marek werden weibliche Abgeordnete aller Fraktionen gemeinsam mit den Musikerinnen Maya Hakvoort und Lana Gordon den offiziellen Pink Ribbon Song "Don't close your eyes" präsentieren.

Zu diesem Anlass wird auch das Parlament in rosa Farbe erstrahlen: 5.000 rosa Frauensilhouetten in Lebensgröße werden vor und im Parlament aufgestellt - eine für jede Frau, die heuer die Diagnose Brustkrebs erhält. (red, dieStandard.at, 12.9.2012)