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Berufstätige Frauen, die sich für ein Kind entscheiden, könnten eine Art "Kettenreaktion" unter ihren Kolleginnen hervorrufen, sagt eine neue Studie.

Foto: dpa/Pleul

Bamberg - Schwangerschaften wirken laut einer Studie der Uni Bamberg "ansteckend" auf Arbeitskolleginnen. Im Jahr, nachdem eine Kollegin Mutter geworden ist, steige die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, fast auf das Doppelte, haben ForscherInnen herausgefunden.

Die WissenschafterInnen werteten dafür Daten von etwa 42.000 Frauen in 7.600 Betrieben aus. Der Austausch mit der schwangeren Kollegin oder ihrem Baby stärke den Kinderwunsch und auch das Selbstvertrauen, heißt es in der Studie. Da die Entscheidung für ein Kind oft unter erheblicher Unsicherheit getroffen werde, seien die Erfahrungen sozialer Kontakte besonders relevant.

"Kettenreaktion" unter Kolleginnen

Berufstätige Frauen, die sich für ein Kind entschieden, könnten eine Art "Kettenreaktion" unter ihren Kolleginnen hervorrufen. Dieser Effekt sei besonders bei etwa gleichaltrigen Frauen bemerkbar. (APA/red, dieStandard.at, 27.11.2012)