Mit der Aktion "Lieber Rotlicht als Blaulicht" im zweiten Wiener Gemeindebezirk wird es nun erst. Tina Leisch, kürzlich Gast beim dieStandard.at-Streitgespräch zum Thema Sexarbeit, hat gemeinsam mit anderen AnrainerInnen des Bezirks diese Initiative gestartet. Sie setzt sich für den legalen Verbleib der Straßenprostitution im Stuwerviertel und im Prater ein.

Geh'ma ins Puff!

Erster Programmpunkt ist am Mittwoch, 18. September ab 19 Uhr ein Abend der offenen Tür in einem Stundenhotel im Stuwerviertel (Stuwerstraße 5, 1020 Wien).

In je einem Zimmer stehen ExpertInnen zum Thema Sexarbeit zur Verfügung. Herr Emmerich, Betreiber des Stundenhotels, berichtet über seine jahrzehntelange Erfahrungen im Gewerbe und was seiner Meinung nach geändert gehört.

Christian Knappik, Sprecher des Vereines der SexarbeiterInnen und Senioradmin von sexworker.at  spricht über Menschenrechtsverletzungen an SexarbeiterInnen. Im Besonderen geht es um das derzeit gültige Wiener Prostitutionsgesetz und dessen fatale Auswirkungen auf die Situation der Betroffenen.

Dani, aktive Sexworkerin, beantwortet politische Fragen.

Moderation: Eva Müller vom Stuwerkomitee

Podiumsdiskussion "Lieber Rotlicht statt Blaulicht!"

Eine Woche darauf, am Mittwoch, 25. September um 19 Uhr, diskutieren im Lokal Lokativ (Arnezhoferstrasse 12, 1020 Wien) Christine Nagl (Projekt PIA, Information und Beratung für SexarbeiterInnen) und Frau Liane (Betreiberin und frühere SexarbeiterIn mit Leidenschaft) über die Realität der Sexarbeit in Wien und deren Entwicklung in den letzten Jahrzehnten.

Moderation: Tina Leisch vom Stuwerkomitee (red, dieStandard.at, 17.9.2013)