New York - UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay hat zu neuen Anstrengungen im Kampf gegen die Diskriminierung von Homosexuellen aufgerufen. In vielen Ländern der Welt würden schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Menschen immer noch stark benachteiligt und oft sogar gewalttätig angegriffen, sagte Pillay am Donnerstag in New York bei einem erstmals auf Außenministerebene stattfindenden Treffen zu diesem Thema am Rande der UN-Vollversammlung.

"Es geht nicht eine Woche vorbei, in der mein Büro keine Berichte über brutale Gewalt und Einschüchterung, Belästigung durch die Polizei und weitverbreitete diskriminierende Behandlung bekommt." Zwar seien in viele Ländern in den vergangenen Jahren Fortschritte erzielt worden, in einigen Staaten in Osteuropa und Afrika habe sich die Lage für Lesben und Schwule jedoch noch verschlimmert. (APA, 26.09.2013)