Geschichte erforschen 

Im Landesmuseum Niederösterreich gibt es dieses Jahr einen Frauenschwerpunkt, in dem man sich auch auf Spurensuche begibt. Dabei soll aber nicht das Leben von "Ausnahmefrauen" erkundet werden, sondern das von Arbeiterinnen, Bäuerinnen, Klosterfrauen, Bürgerinnen oder auch auch Adelige. Die Ausstellung "Frauenleben in Niederösterreich" beleuchtet das Leben dieser Frauen in dem Zeitraum zwischen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert hinein. Sie ist erst der Auftakt zahlreicher frauenspezifischer Veranstaltungen im Landesmuseum. 

Zeit: Vernissage: 22. Februar, 16 Uhr

Die Ausstellung läuft von 23.02.–19.10.2014

Ort: Kulturbezirk 5, 3100 Sankt Pölten

Link

Landesmuseum Niederösterreich

Foto: Landesmuseum Niederösterreich

Damals, als es die Mittelklasse noch gab

In Lisl Pongers Ausstellung "The Vanishing Middle Class" finden sich Ausstellungsstücke, die auch im eigenen Heim einen Platz haben. Parfüms, die erst kürzlich in die Regale als "Neuer Duft" einsortiert wurden oder Brettspielklassiker wie "Monopoly", die in zahllosen Wohnzimmerschränken bereitliegen - zwecks Spaß für die ganze Familie. Wie in einem Völkerkundemuseum wird in "The Vanishing Middle Class" eine vom Verschwinden bedrohte Bevölkerungsgruppe ausgestellt - die "verschwindende  Mittelschicht".

Zeit: 13. 2. - 30.3.2014, Dienstag - Sonntag, 14 - 18 Uhr

Ort: Secession, Friedrichstraße 12, 1010 Wien 

Foto: Secession / Michael Michlmayr

Wie war das bei dir, Mama

Die Performerinnen des bekannten Grazer Ensembles Theater im Bahnhof nehmen in ihrem neuen Stück "Die Mütter" ihre Rollen als Mütter in den Blick. Dabei zeigen sich Frauen, die kämpfen, hadern und auch verzweifeln. Aus hemmungsloser Selbsterforschung und Gesprächen mit den eigenen Müttern über deren Erfahrungen basteln die PerformerInnen des Theaters im Bahnhof einen persönlichen und gesellschaftspolitischen Abend.

Zeit: Premiere am 13. Februar, 20 Uhr. Weitere Termine: 14.2., 15.2., 18.2. und 19.2 - jeweils 20 Uhr. 

Ort: Karlsplatz 5, Wien

Tickets unter brut Wien

Foto: brut die mütter

Roswitha Ennemoser Retrospektive

Im Februar widmet das MUSA in Wien der österreichischen Malerin Roswitha Ennemoser eine Retrospektive. Die Künstlerin, die sich von Anfang an der konstruktiv-konkreten Kunst verschrieben hatte, überließ kurz vor ihrem Tod im Sommer 2008 den Großteil ihres Oeuvres der Sammlung der Wiener Kulturabteilung. Nun wird erstmals eine repräsentative Werkauswahl der Künstlerin vorgestellt.


Zeit: Vernissage: Montag, 3. Februar, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 4.2. bis 1.3.2014

Öffnungszeiten der Ausstellung: Di, Mi, Fr 11.00 – 18.00 Uhr | Do 11.00 – 20.00 Uhr | Sa 11.00 – 16.00 Uhr

Ort: MUSA, Felderstraße 6-8, 1010 Wien

Bild: Ennemoser_RE604
blue/red box IX, 1995, Ölgrundierung auf Holz, 32 x 25 x 5 cm

Foto: Ennemoser RE604

Anne Schneider in Salzburg

Und noch eine Ausstellungseröffnung will uns die kalten, grauen Februartage versüßen: Der Salzburger Kunstverein widmet der  Skulpturkünstlerin Anne Schneider eine Personale. Die Wiener Künstlerin kreuzt in ihren Arbeiten die Strategien der Minimal Art und der "Arte Povera": ihre seriellen Artefakte entstehen mithilfe "armer" Materialien wie Jute, Beton oder Folien.

Zeit: Vernissage:  Mi, 5. Feb. 2014, 19 Uhr
Die Ausstellung läuft von 06.02.–21.04.2014

Ort: Salzburger Kunstverein, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: courtesy Christine König Galerie, Wien

Symposium: "Die Krise und das gute Leben"

Die dritte Auflage des Symposium Dürnstein widmet sich dieses Jahr dem guten Leben und seiner Ausprägung in Zeiten der Krise. Unter der Leitung von Ursula Baatz diskutieren ExpertInnen wie der tschechische Ökonom Tomáš Sedlácek, der politische Ökonom Robert Lord Skidelsky, die Politiktheoretikerin Isabell Lorey sowie die Sozialwissenschafterin Michaela Moser zwei Tage lang über die Auswirkungen der ökonomischen Krise auf die Lebensverhältnisse der Menschen.

Zeit: 6. bis 8. März 2014

Ort: Stift Dürnstein, Prälatensaal, Stift Dürnstein, 3601 Dürnstein

Weitere Informationen, Anmeldung und Programm:

http://symposionduernstein.at

Foto: NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H.

Handtanz

Der ihnen eigene Tanzstil, bei dem sie den Fokus auf die Hände legten, war ihr Markenzeichen. Tilly Losch und Hedy Pfundmayr, die Ballerinen der Wiener Staatsoper,  inspirierten zahlreiche Fotografinnen und Fotografen", ist sich das Photostudio Bonartes sicher und widmet den beiden neben der Ausstellung "Tanz der Hände" auch mehrere Themenabende.

Kommende Woche werden unter dem Titel "Warum fällt es so schwer, eine queere Betrachtungsweise von Künstlerinnenbiografien im deutschen Sprachraum durchzusetzen?" persönliche Aspekte aus Hedy Pfundmayrs und Tilly Loschs Leben beleuchtet.

Zwei Tage später zeigen Tanz-Studierende der Konservatorium Wien Privatuniversität ihre Perfomances zum Thema.

Zeit: Ausstellung von 22. Jänner bis 13. März 2014

        Vortrag "Was haben Kunst und Biographie gemein?" am Dienstag, 28. Jänner 2014, 18.00 Uhr

        Performative Miniaturen am Donnerstag, 30. Jänner 2014, 18.00 Uhr

Ort: Photoinstitut Bonartes GmbH, Seilerstätte 22, 1010 Wien

Link: Photoinstitut Bonartes

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Photoinstitut Bonartes