Der mit 1.000 Euro dotierte Publikumspreis ging an "The Kiosk" (CH/LV 2013) von Anete Melece. Heldin des Films ist Olga, die wegen zu vieler Süßigkeiten längst nicht mehr durch die Tür ihres Kiosk passt. Von dort träumt sie sich dank Reisemagazine in die weite Ferne.
"Rabbitland" (RS 2013) heißt der Gewinner-Film des Tricky Women Preises der Stadt Wien (dotiert mit 4.000 Euro) von Ana Nedeljković und Nikola Majdak aus Serbien.
Kaninchen sind die Stars dieses Films. Sie haben zwar keine Gehirne, sind aber (oder gerade deswegen) vollkommen glücklich. Die Jury: "Ein Manifest für eine Welt, in der Mädchen alle Macht haben und zuletzt lachen."
Wie die Versagensangst vor einem feindlich einstellten Publikum besiegen? Dieser Frage widmet sich "Tremolo Non Troppo" (AT/PL 2012) von Lucyna Kolendo und Remo Rauscher. Ihr Film erhielt den mit 750 Euro dotierten Preis für einen Animationsfilm aus Österreich. Gestiftet wurde der Preis von dem Künstler Hubert Sielecki.
Sielecki: "In
experimentell-abstrakter Form wird mit einer textilen Hand aus Sisalhanf ein
nicht alltäglicher Gemütszustand einfach und verständlich in knapp 2 Minuten
vermittelt."
Das dreimonatige
Arbeitsstipendium des Artist-in-Residence-Programms im quartier21/MQ ging an die israelische Regisseurin Noa Evro
für "Underneath the
Refuge" (IL 2013). Ihr Film beschreibt Situationen, die überall auf der Welt passieren könnten und aus denen sich Gesellschaft und BeobachterInnen tunlichst raushalten.
Die Jury: "Eine genaue Beobachtung von Indifferenz und Feigheit."
"Hollow Land“ (DK/FR/CA 2013) von Michelle und Uri Kranot gewann den Synchro Film und Video-Sachpreis. Der Film, der 2014 für einen Oscar nominiert war, handelt von der Suche nach Heimat.
Die Jury: "Eine eindrucksvolle Verbindung von Animation, Technik und einer fesselnden Erzählung über die Suche nach einem gelobten Land." (red, dieStandard.at, 18.3.2014)
Weitere PreisträgerInnen unter Tricky Women.