Stuttgart - Frauen in Männerberufen sind für für viele Männer in Deutschland laut einer Umfrage noch immer schwer vorstellbar. Fast jeder Dritte (31 Prozent) findet demnach, dass es nicht mehr Frauen in klassischen Männerberufen geben sollte. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zum bundesweiten "Girls'Day" am 27. März hervor. Weitere 22 Prozent sind unentschieden.

 Frauen wollen weiter in Männderdomänen vodringen

Die weiblichen Befragten sehen das etwas anders: Demnach sind 62 Prozent dafür, dass mehr Frauen in Männerdomänen vordringen. Jeweils 19 Prozent verneinen das oder sind unsicher. Besonders erstaunlich: Vor allem Schüler halten mehr Frauen in Männerberufen für unnötig. Aus dieser Gruppe geben das 38 Prozent der Befragten an. 34 Prozent sind unentschieden und 27 Prozent dafür.

"Girls'Day"

Der "Girls'Day" soll Mädchen in Deutschland seit 2001 an vermeintliche Männerberufe heranführen. Die Teilnehmerinnen können dazu einen Tag lang in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik hineinschnuppern. Seit 2011 gibt es auch das Gegenstück für Jungen - den "Boys'Day". (APA/dpa, 26.3.2014)