Wien - Der Wirbel rund um das Binnen-I soll nun durch einen Runden Tisch beruhigt werden. Darauf hat man sich am Freitag in jenem Komitee geeinigt, das für den Entwurf zu einer neuen ÖNORM für die Amtssprache zuständig ist.

Die darin enthaltene Empfehlung zur geschlechtergerechten Sprache, das Binnen-I nicht zu verwenden, hatte in den vergangenen Wochen teilweise für politische Empörung gesorgt.

Einstimmigkeit ist nötig

Sämtliche Personen und Organisationen, die zu dem Entwurf für die ÖNORM eine Stellungnahme abgegeben haben, sollen zum Runden Tisch eingeladen werden, hieß es aus dem Normungsinstitut Austrian Standards zur APA. "Wir werden sehr breit dazu einladen."

Für einen Beschluss der neuen Sprachregelung brauche es ohnehin Einstimmigkeit betonte man dort abermals. Möglich sei es auch, den Passus mit dem Binnen-I wegzulassen oder einen Alternativentwurf zu erarbeiten.

Ein Termin für den Runden Tisch steht noch nicht fest. (APA, 4.4.2014)