René Berto, Manager von Song-Contest-Gewinnerin Conchita Wurst, hat seinem langjährigen Klienten Alf Poier nun den Laufpass gegeben. Poier hatte vor dem ESC mit homophoben Auslässen gegen Wurst von sich reden gemacht: "Wenn jemand nicht weiß, ob er ein Manderl oder ein Weiberl ist, dann gehört er eher zum Psychotherapeuten als zum Song Contest." Der 47-Jährige sprach weiters von "verschwulter Zumpferl-Romantik".
"Ich habe Alf Poier als Mensch und Künstler immer sehr geschätzt und respektiert, es ist aber ein Punkt erreicht, wo ich zutiefst enttäuscht bin und den Schlussstrich unter die gemeinsame Arbeit ziehe und keine gemeinsame Zukunft in diesem Projekt mehr sehe", teilte Berto am Montag via Aussendung mit.
Konzentration auf Conchita Wurst
"In Zukunft werde ich mich in erster Linie um die Weltkarriere von Conchita Wurst kümmern", kündigte Berto an. Geplant seien daneben ein Buch über die Karriere der bärtigen Dame sowie eine Dokumentation über den Erfolg beim Eurovision Song Contest 2014. (APA/red, dieStandard.at, 16.62014)