Der EU-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger werden gute Chancen auf den Job als stellvertretende Parteichefin nachgesagt.

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Wien - Die ÖVP bekommt nicht nur einen neuen Chef, auch bei dessen Stellvertretern soll sich etwas ändern: Bisher war Reinhold Mitterlehner der einzige Obmann-Vize, der auch der Regierung angehörte. Mit seinem Aufstieg zum Parteichef gibt es nur noch Stellvertreter in anderen Funktionen - so sind Maria Fekter und Nikolaus Berlakovich mittlerweile einfache Abgeordnete im Nationalrat, Andrea Kaufmann ist Bürgermeisterin von Dornbirn.

Eher Köstinger als Rupprechter

Sehr gute Chancen auf einen Vize-Posten dürfte die EU-Abgeordnete und Bauernbündlerin Elisabeth Köstinger haben. Genannt wurde zwar auch der Bauernbündler und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, parteiintern heißt es aber, dass Köstinger bessere Karten habe.

Auch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner gilt als realistische Kandidatin. Auf der Liste landen soll auch ein Junger, in der ÖVP genannt werden JVP-Chef und Außenminister Sebastian Kurz und der Abgeordnete Asdin El Habbassi. Außerdem soll es Überlegungen geben, noch einen Landeshauptmann, den Tiroler Günther Platter oder den Salzburger Wilfried Haslauer, als Stellvertreter aufzustellen. (APA, 28.8.2014)