Als Neuerung gibt es im Wappensaal einen "Design-Salon" mit Objekten von Robert Comploj, Christine Hechinger, Hausna u. a., kuratiert hat ihn Katrin Steindl.

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Linz - Mit einem überarbeiteten Konzept eröffnet die Landesgalerie Linz heute, Samstag, den "Linzer Kunstsalon", der das Format der bisherigen Kunst.Messe.Linz ablöst. Neu sind dabei unter anderem ein Designschwerpunkt und der Fokus auf neue Positionen im Programm der vertretenen 15 Galerien und Kunstvereine: Jeweils ein Kunstschaffender oder eine Kunstschaffende müssen neu im Programm sein.

Der Idee eines Salons entsprechend wird ein Schwerpunkt auf Gespräch und Austausch über Design und zeitgenössische Kunst liegen. Im sogenannten Design-Salon (Wappensaal) sind Objekte von Robert Comploj, Christine Hechinger, Hausna oder Thomas Feichtner zu sehen, die durch spezielle Führungen vermittelt werden.

Unter den vertretenen Galerien und Kunstvereinen ist etwa die Galerie 422: Margund Lössl zeigt Arbeiten von Christian Eisenberger, Gunter Damisch und Xenia Hausner. Des Weiteren: Thomas Mark (artmark) bringt unter anderem Karl-Heinz Klopf, die Berufsvereinigung bildender Künstlerinnen OÖ Veronika Merl und andere. Arbeiten der Malerin und Grafikerin Therese Eisenmann werden in der Koje des Kunstvereins Paradigma gezeigt, und Malerin Bettina Patermo wird als Neuzugang der Galerie in der Schmiede von Christine Stieger präsentiert. Als Gast präsentiert sich "Laufart - Verein zur Förderung der Videokunst".

Am Sonntag findet schließlich ein erstes "Salongespräch" statt. Als Gäste auf dem Podium diskutieren die Wiener Künstlerin Ilse Haider, Sammler Dieter Bogner, die wissenschaftliche Leiterin der oberösterreichischen Landesmuseen, Gerda Ridler, und Urs Staub, Leiter der Abteilung für Museen und Sammlung des Schweizer Bundesamtes für Kultur.

Unter dem Titel "Kunst sammeln: Passion oder Strategie?" werden diese ihre Positionen über unterschiedliche Zugänge, Aufgaben und Verantwortlichkeiten von privater und öffentlicher Sammel- und Ausstellungstätigkeit austauschen. (Wiltrud Hackl, DER STANDARD, 27.9.2014)