Einer nach dem Anderen (N/S/DK 2014, 114 min)
Regie: Hans Petter Moland
Mit: Stellan Skarsgard, Bruno Ganz, Kristofer Hivju, Jakob Oftebro, Pal Sverre Valheim Hagen

Er ist der Mann mit dem Schneepflug: Mit stoischer Ruhe räumt Nils Dickman (Stellan Skarsgard), ein allseits geachteter Familienvater und Vorzeige-Einwanderer, die Straßen eines Kaffs in der norwegischen Provinz. Als Nils' Sohn ermordet wird, macht sich der bisher unbescholtene Bürger auf einen Rachefeldzug, der auch vor Drogenbossen oder Mafiosi nicht haltmacht. Inszeniert hat die schwarze Komödie Regisseur Hans Petter Moland ("Ein Mann von Welt").

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Die Tribute von Panem: Mockingjay - Teil 1 (USA 2014, 123 min)
Regie: Francis Lawrence
Mit: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Elizabeth Banks, Philip Seymour Hoffman, Stanley Tucci, Donald Sutherland

Die Hungerspiele sind vorbei. In der Fortsetzung "Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1" nehmen die Rebellen nun den Kampf gegen ihre Unterdrücker auf. Die Geschichte des dritten und letzten Bandes des Bestsellers von US-Autorin Suzanne Collins teilen die Filmemacher auf zwei Leinwandspektakel auf. Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) hat den Kampf in der Arena überlebt und soll jetzt als Gesicht der Rebellion die Menschen in den von Präsident Snow (Donald Sutherland) mit harter Hand regierten Distrikten zum Aufstand rufen. Die entscheidende Schlacht wird allerdings erst im letzten Film zu sehen sein. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

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Ein Schotte macht noch keinen Sommer (GB 2014, 95 min)
Regie: Andy Hamilton, Guy Jenkin
Mit: Rosamund Pike, David Tennant, Billy Connolly, Celia Imrie, Ben Miller

Das zerstrittene und getrennt lebende Ehepaar Doug und Abi reist mit seinen drei Kindern für ein Wochenende von London nach Schottland. In den Highlands soll zusammen mit anderen Familienmitgliedern der 75. Geburtstag des Großvaters gefeiert werden. Großvater Gordie aber, der ein sehr eigensinniger Mensch sein kann, hat keine Lust auf einen Ehrentag in derart großer Runde. Also schnappt er sich seine Enkel, um mit ihnen einen entspannten Tag an seinem Lieblingsstrand zu verbringen. In der Komödie von Guy Jenkin und Andy Hamilton spielen unter anderem Rosamund Pike ("Gone Girl - Das perfekte Opfer") und Billy Connolly ("Quartett") mit. Eine STANDARD-Kurzkritik zum Film gibt es hier zu lesen.

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My Old Lady - Eine Erbschaft in Paris (GB/F/USA 2014, 107 min)
Regie: Israel Horovitz
Mit: Maggie Smith, Kevin Kline, Kristin Scott Thomas, Dominique Pinon

"Präzision ist der Schlüssel für ein langes Leben. Präzision und Wein": Als 92-Jährige beherrscht Mathilde (Maggie Smith) das Savoir-vivre in Paris. Als plötzlich der mittellose New Yorker Mathias (Kevin Kline) in ihr Appartement platzt, droht Ärger. Denn er will die geerbte Immobilie zu Geld machen. Doch so einfach ist das nicht: Mathilde hat ein lebenslanges Wohnrecht, Mathias hingegen nicht mal genug Geld für einen Rückflug. In "My Old Lady" entspinnt sich eine Geschichte zwischen einer Komödie und Romanze. Für sein Spielfilm-Regiedebüt mit den beiden Oscar-Preisträgern Kline und Smith hat Bühnen- und Drehbuchautor Israel Horovitz sein eigenes Theaterstück gewählt.

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Mr. Turner - Meister des Lichts (GB 2014, 150 min)
Regie: Mike Leigh
Mit: Timothy Spall, Lesley Manville, Tom Wlaschiha, Roger Ashton-Griffiths, Lee Ingleby

Joseph Mallord William Turner ist ein kompromissloser Künstler. Das renommierte Mitglied der Royal Academy, das mit seinem geliebten Vater und einer ihm vielfältig dienstbaren Haushälterin in einem Domizil mit eigener Verkaufsgalerie in London haust, beugt sich keiner Autorität. Er tritt meist grantig auf - und ist doch zu großer Sensibilität und Zärtlichkeit sowie zu noch größerer romantischer Malerei fähig. Vor dem Hintergrund des sich gesellschaftlich wandelnden Großbritannien des 19. Jahrhunderts zeichnet Kinolegende Mike Leigh mit Hauptdarsteller Timothy Spall ein faszinierendes Porträt eines der weltweit bedeutendsten Künstler.

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Kick Out Your Boss (A 2014, 90 min)
Regie: Elisabeth Scharang

An drei Schauplätzen in drei Ländern - Serbien, Brasilien und Österreich - steigt Regisseurin Elisabeth Scharang in den Arbeitsalltag von Menschen ein, die alternative Wege gehen. Der Film zeigt, wie sich diese Wege auf die Arbeiter auswirken, wie es das direkte Umfeld der Kreativen verändert und wie die Mitarbeiter in der Verwaltung sich mit den massiven Umstellungen tun. Das Thema alternative Arbeits- und Unternehmensstrukturen des neuen Dokumentarfilms von Elisabeth Scharang ist ein globales Thema, das eine weitreichende Diskussion über den Film hinaus erfordert. Daher können über eine interaktive Plattform Gedanken und Erfahrungen geteilt werden. (APA/red, 20.11.2014)

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