Hier geht es um Sports Cars, ...

... und hier gibt's auch welche. Aber nicht nur.

Foto: delius klasing

Sein oder Design? Das war noch nie die Frage in der nun auch schon mehr als ein Jahrhundert währenden Historie des Automobilbaus. Beseelt von ästhetischer Gestaltung und dem Willen und der Initiative zum Formen und Gefallen scheint das ganze Universum der Mobilität.

Waren die ersten Fahrzeuge noch filigran und schienen durchaus fragil, erwuchsen bald sowohl der Aerodynamik als auch der Erotisierung von Alltag und Lifestyle geschuldete kurvige Chromjuwelen.

Objekte der Begierde

Dem Drang nach Berauschung mittels Geschwindigkeit und der Challenge von Speed-Junkies entsprechend entstanden auch Rennwägen, deren Form wiederum eher phallischen Charakter hatte. Der Nimbus der Freiheit, der Unabhängigkeit und der Kraft und Herrlichkeit haftet bis heute den automobilen Objekten der Begierde an.

Ergänzende Publikationen

Dem alten Bubentraum vom eigenen Sportwagen tragen Bart Lenaerts und Lies de Mol Rechnung. In der Dualität zweier einander ergänzender Publikationen zeigen sie einerseits das Schaffen, die Vita, die Werke und die Intuition von Meistern ihres Fachs und geben andererseits Nachwuchstalenten mit einem äußerst fein illustrierten Skizzenbuch die Gelegenheit, sich im Entwerfen ihrer Visionen zu versuchen.

Gut ist der Geschmack

Vom Alfa Romeo 4C, dem Jaguar F-Type, dem Aston Martin Vanquish, dem Lamborghini Huracán bis zum Bugatti Veyron (und dessen Ahnherr namens Royale) reicht das Spektrum der opulent präsentierten Boliden. Eine berechtigte Frage aber stellt Designer Marek Reichmann: "Wenn jeder nach Schönheit sucht, warum sind dann nicht alle Autos gleich schön? Es läuft alles auf guten Geschmack hinaus ..." (Gregor Auenhammer, DER STANDARD, 21.11.2014)