Wien - Vom 11. bis 13. März findet mit dem "European Robotics Forum" die größte europäische Konferenz zum Thema Robotik in der Bundeshauptstadt statt, teilte die Technische Universität (TU) Wien mit. Ein Monat später geht am 11. und 12. April mit der "Robot-Challenge" der größte Roboterwettbewerb Europas ebenfalls wieder in Wien über die Bühne.

In der Industrie sind Roboter schon selbstverständlich. "In den nächsten Jahren halten sie Einzug in unserem Alltag", ist Markus Vincze vom Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik der TU Wien überzeugt. Er hat das "European Robotics Forum" mit rund 500 Teilnehmern erstmals nach Österreich geholt.

Bei der Konferenz geht es nicht nur um die rasante Entwicklung der Robotertechnik, sondern auch um gesellschaftliche Auswirkungen, die damit einhergehen: etwa rechtliche Fragen wie die Haftung bei von Robotern verursachten Fehlern und Konsequenzen für die Arbeitswelt.

Bei der bereits seit mehr als zehn Jahren in Wien stattfindenden "RobotChallenge" treten mehr als 400 Roboterentwickler aus über 30 Ländern in 14 Disziplinen gegeneinander an. Die Wettkämpfe wie "Roboter Sumo", "Humanoid Sprint", "Line Follower" und "Air Race" in der Aula der Wissenschaften sind frei zugänglich. Veranstaltet wird der Wettbewerb von "Happylab", der Österreichischen Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften (INNOC) und dem Wissenschaftsministerium. (APA, 2.3.2015)