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Reaktionen auf die vielfältigen Ampelpärchen (zwei Frauen, zwei Männer, Mann und Frau) sind gemischt

Foto: APA/Schlager

Pünktlich zur Eröffnung des Eurovision Song Contests nächste Woche setzen auch Wiener Ampeln ein Zeichen für mehr Toleranz: Künftig werden an ausgewählten Kreuzungen Symbole mit gleichgeschlechtlichen Pärchen über Grün, Gelb oder Rot informieren. Neben einem Zeichen für mehr Offenheit sollen die Ampelfiguren auch dazu beitragen, mehr Aufmerksamkeit für die Straßenordnung zu generieren. Allerdings plant die Wiener Stadtregierung, die Ampelpärchen Ende Juni wieder verschwinden zu lassen.

Gewinnt an Beliebtheit

Dagegen sträubt sich nun eine frisch gegründete Facebook-Gruppe, die bis Freitagvormittag bereits über 10.000 Unterstützer sammeln konnte. Und das im Eiltempo: Laut Futurezone hielt die Gruppe am Donnerstagmittag noch bei 4.500 "Likes", konnte diese Anzahl also binnen vier Stunden um 50 Prozent steigern.

Während Medien weltweit über die Ampelpärchen berichteten, gab es auch Kritik an der Aktion. Diese kosteten zu viel, monierten manche Nutzer auf Facebook. Andere wandten sich gegen die Symbolik, die für Toleranz und Offenheit stehen soll. (fsc, 14.5.2015)