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Elf Arbeiter kamen bei der Explosion im April 2010 ums Leben.

Foto: AP Photo / Gerald Herbert, File

Bangalore – Der Energiekonzern BP hat sich auf Schadenersatzzahlungen von 18,7 Milliarden Dollar (rund 16,8 Milliarden Euro) wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko aus dem Jahr 2010 geeinigt. Das US-Justizministerium erklärte am Donnerstag, dies könnte die höchste jemals in den USA gezahlte Summe sein. Nach BP-Angaben umfasst die Einigung auch Ansprüche und Klagen der US-Bundesstaaten Alabama, Florida, Louisiana, Mississippi und Texas sowie von 400 kommunalen Verwaltungen. Die in London notierten BP-Aktien stiegen um 4,4 Prozent.

Bei der Explosion der BP-Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf vom Mexiko kamen im April 2010 elf Arbeiter ums Leben. Die anschließende Ölpest hinterließ schwere Schäden in der Natur sowie für Fischerei und Tourismus. Neben der Strafe wegen des Verstoßes gegen das Gesetz zum Gewässerschutz könnten weitere Zahlungen auf BP zukommen. Der Konzern hat mehr als 42 Milliarden Dollar für Schadenersatz, Strafen und Reinigungskosten zurückgestellt. (Reuters, 2.7.2015)