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Heinisch-Hosek setzt auf Maßnahmen, die jungen Frauen ein positives Selbstbild vermitteln.

Foto: APA/Karl-Josef Hildenbrand

Wien – Das Projekt eines Aktionsplans für Frauengesundheit hat einen weiteren Schritt genommen. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (beide SPÖ) legten am Montag in einer gemeinsamen Pressekonferenz einen Zwischenbericht vor, der 40 Maßnahmen enthält. Nunmehr sollen die Vorhaben bis zum Frühling konkretisiert und danach umgesetzt werden.

Dabei werden die Maßnahmen kategorisiert in kurz-, mittel- und langfristig umsetzbar. Was wann kommen soll, steht noch nicht fest. Man habe noch nicht priorisiert, erklärte Oberhauser.

70 Prozent mit Körper unzufrieden

Hervorgehoben wurde von den Ministerinnen, dass der Prozess auch von außen mitgestaltet werden kann. Über die Homepage www.goeg.at sind Interessierte bis 13. Oktober eingeladen Inputs zu geben.

Heinisch-Hosek hob bei der Pressekonferenz Maßnahmen hervor, die dabei ansetzen sollten, vor allem jungen Frauen ein positives Selbstbild zu vermitteln. Dabei verwies sie auf Umfragen, wonach bis zu 70 Prozent in dieser Altersgruppe mit ihrer Figur unzufrieden seien. Oberhauser betonte etwa Maßnahmen, die eine bessere Verständigung für Frauen mit Migrationshintergrund (etwa durch Video-Dolmetschdienste) im Gesundheitswesen ermöglichen. (APA, 31.8.2015)