Jedes Jahr findet um den 5. Februar herum in Stein im Jauntal das Striezelwerfen statt. Der Brauch geht auf einen alten Göttinnenkult zurück.
Foto: Ruth Devime
Die Heilige Hildegard von Stein, die Schwester der Hemma von Gurk, ist die heutige "Göttin", die im Zentrum dieses Brauches steht.
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Die Göttin Demeter war in früheren Zeiten für die Aussaat und die Ernte verantwortlich. Hier eine Demeterfigur aus Wieting in Kärnten.
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Der 5. Februar ist auch der Tag der Heiligen Agathe. Sie ist für die Heilung der Brüste zuständig und wird zumeist mit "Brüsten", die sie in ihren Händen hält, dargestellt.
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Ist die Hildegard-Kirche in Stein im Jauntal ein alter Kultort der Göttin? Viele Frauen sind davon überzeugt.
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Die Statue der Heiligen Hildegard vom Stein mit einem Striezel in der Hand aus der Kirche zu Stein. In slowenischer Sprache heißt sie Lihardis oder Liharda.
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Bereits am Weg der sich zur Kirche hinauf schlängelt, treffen wir auf ein Kunstwerk der großen Kärntner Künstlerin Kiki Kogelnik.
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Neben der Kirche finden wir im Karner die tanzenden Tödinnen von Kiki Kogelnik.
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Hier im Karner sind die Striezel als blaue Semmeln abgebildet.
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Aus einem Schuppen vor der Kirche werden die Striezeln in die Menschenmenge geworfen.
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Einige essen die Striezeln sofort auf und viele nehmen sie mit nach Hause. Die Striezel schützen Haus und Hof vor Feuer und Unwetter und die Menschen vor den Krankheiten. Dagmar Kalb, eine Kärntner Frauenforscherin, gibt gerne Auskunft: Email.
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Jetzt geht es weiter mit fröhlichen Göttinnenbauen – einem moderneren Frauenbrauch.
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Viel Freude bereitet das Formen der runden Frauenformen.
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Das war das Hildegard-Striezelwerfen 2007.

Text und Fotos: Ruth Devime
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