Wien/St. Pölten/Eisenstadt - Im Raum Ebreichsdorf in Niederösterreich ist es am Mittwoch um 19.17 Uhr erneut zu einem Erdbeben gekommen. Laut dem Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wies das Beben eine Magnitude von 4,2 auf und war auch in weiten Teilen Wiens und des Burgenlands deutlich zu spüren. Mit leichten Nachbeben ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Wolfgang Lenhardt von der ZAMG sagte der "ZiB 2", dass es kaum zu Schäden gekommen sein dürfte.

Es hätten sich lediglich besorgte Bürger gemeldet, hieß es. Das Beben habe sich acht bis zwölf Kilometer unter der Erde abgespielt, deshalb sei auch nicht mit Schäden zu rechnen, sagte Lenhardt. Ein Erdbeben dieses Ausmaßes sei erst in einer wesentlich geringeren Tiefe gefährlich. Bei den Feuerwehren gingen vorerst keine Schadensmeldungen ein.

Am 20. September hatte sich in dem Gebiet ein Hauptbeben ereignet, bereits Mittwochfrüh war es zu zwei Nachbeben mit einer Magnitude von 2,0 und 2,1, gekommen. Bei dem neuerlich Beben handelte es sich laut Lenhardt allerdings um kein Nachbeben, sondern um ein neuerliches Ereignis. Deshalb sei auch mit weiteren Nachbeben in geringerem Ausmaß zu rechnen. (APA, 2.10.2013)