Das schreibt die US-amerikanische Neuropsychiaterin und Betreiberin einer Hormonkinik in der Einleitung zu ihrem kürzlich auch auf Deutsch erschienenen Bestseller "Das weibliche Gehirn", der es sogar aufs News-Cover schaffte.
All das, was in den notorischen Ratgebern über die Einparkprobleme von Frauen und Zuhördefizite bei Männern bloß behauptet wurde, glaubt Brizendine nun mit geschlechtlichen Hirndifferenzen erklären zu können. Denn: "Biologische Gegebenheiten bilden tatsächlich das Fundament unserer Persönlichkeit."
Zwar hat die Autorin selbst keine einzige der zitierten Studien durchgeführt. Diese hätten aber zum Beispiel gezeigt, dass sich "die Schaltkreise für Vertrauen und Sicherheit im Gehirn eines Babys möglicherweise nicht ausreichend entwickeln, wenn seine Mutter keine ausreichende Fürsorge bietet".